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Was ist Judo?

 

Das Wort Judo setzt sich zusammen aus den japanischen Begriffen ju (= edel, vornehm, sanft) und do (= Weg, Grundsatz, Prinzip). Der Begriff Judo ist also zu übersetzen mit "sanfter Weg".

Judo entwickelte sich aus der Disziplin Jiu –Jitsu. Einer in Japan gepflegten Form der Selbstverteidigung. Deren genaue Herkunft liegt im dunklen; doch ist anzunehmen, dass diese Disziplin bereits vor dem 10.Jahrhundert ihren Weg von China nach Japan gefunden hat.

Judo wurde nicht für eine sportliche Elite, sondern als ein Erziehungssystem, ein pädagogisches System entwickelt.

Judo bedeutet stark im Innern, sanft nach außen.

 

Jigoro Kano, entwickelte aus Jiu-Jitsu die heutige Disziplin Judo; entfernte aus dem überkommenen Jiu-Jitsu die zunächst der Selbst- Verteidigung dienenden gefährlichen und schmerzhaften Techniken und verbesserte dafür die für einen sportlichen Zweikampf notwendigen Angriffs -und Verteidigungselemente.

Professor Kano wollte in seinem Judo nicht nur die Möglichkeit zur körperlichen Betätigung sehen; vielmehr betrachtete er diesen Sport auch als ein Erziehungssystem zur Ausbildung der Persönlichkeit auf der Grundlage des Zen-Buddhismus.

Um seine Erziehungsideale zu verwirklichen, schuf Kano 1882 in Tokio den "Kodokan", die "Schule zum Studium des Weges".

Prof. J. Kano stellt die gesamte Judoausbildung unter zwei Prinzipien:
JI - TA - KYO – EI   Durch gegenseitiges Helfen zum beiderseitigen Wohlergehen!
SEI - RYOKU - ZEN – YO
  Bester Einsatz von Geist und Körper