Diese Seite drucken

20.03.12 Dienstag 1. Tag


Was für ein Schlamassel! Vereinschef Stephan Rietz plante, das Judo-Training trotz der Bauarbeiten am Abend im Keller stattfinden zu lassen. Doch dann bohrte einer der Helfer im Keller aus Versehen eine Wasserleitung an.

Hochwasser! Bis zu den Knöcheln steht das Wasser in den Kellerräumen. "Kein Problem!" sagt Stephan Rietz. Denn mit Hochwasser kennen sie sich aus hier am Rande des Oderbruch. Gerade jetzt im Frühjahr.
"Bis heute Abend kriegen wir das schon wieder trocken.“ Und bei diesem Wasserstand brauchen die Helfer nicht mal Sandsäcke, sondern nur ein paar Lappen und Wischeimer. Mit vereinten Kräften wird das Problem sicher schnell aus dem Weg geschafft.

Der kurze Schock überdeckt kurz die Freude über die ersten Etappensiege nach 24 Stunden. Montag Abend ging es bereits mit Vollgas los. Im Scheinwerferlicht des THW wurde bis spät in die Nacht gearbeitet. Alle sind hoch motiviert.

Und so wird in den ersten 24 Stunden schon viel geschafft: Das Dach ist schon zur Hälfte gedeckt. Die neuen Fenster sind fast fertig eingebaut, und Heizungsbauer Andreas Schwarz und seine Truppe konnten bereits die neue Heizungstherme installieren. Damit schlägt bereits das Herz der neuen Heizanlage.

Doch werden wir bis Freitag alles schaffen? Bauleiter Manfred Schenk zeigt sich unbeeindruckt: "Da ist noch jede Menge zu tun. Das wird sehr eng. Das Dach muss so schnell wie möglich fertig werden. Und die Malerarbeiten können sich auch ganz schön hinziehen! Jetzt darf es keine Verzögerungen mehr geben."

Text von Maximilian Ulrich

(Text mit freundlicher Genehmigung vom rrb: www.rbb-online.de/96stunden/archiv/96_stunden_vom_19/der_erste_tag.html)